Es ist endlich so weit - Rebekka macht sich auf den Weg - zu Sich und für sich ganz allein.

Ungefähr 3500 km sollen Meter für Meter per pedes zurückgelegt werden. Am 24.04.2010 beginnt meine Abenteuerreise in Moritzburg. Santiago de Compostela soll in sechs bis sieben Monaten mein anvisiertes Ziel sein.

Auf dieser Seite könnt ihr mit mir gehen, Stück für Stück und an meinen Erlebnissen teil haben. Ich freue mich über jeden (virtuellen) Wegbegleiter!

Eure Rebekka

Donnerstag, 19. August 2010

9. Etappe von Le Puy bis kurz vor die Pyrenaen

Ultreia, ihr Lieben, Ultreia!!!!



Hier meldet sich wiedermal die Pilgerin.
Dreieinhalb Monate Wanderung, 2300 km durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich liegen hinter mir.
Mein Rucksack, meine Wanderschuhe und mein Pilgerstab sind meine vertrautesten Wandergefaehrten und ein Teil von mir geworden. Sie haben in den letzten Monaten und Wochen so beeindruckende Landschaften gesehen und so wunderbare Menschen kennengelernt. Manchmal weiss ich nicht mal mehr, ob ich meinen Rucksack trage oder er mich!




In Le Puy begann fuer mich die bisher wundervollste Etappe meiner Reise ...




... das ist die wundervolle Stadt Le Puy bei Nacht ...



Ich blieb zwei Tage in Le Puy, weil ich die Stadt mit starken Knieschmerzen erreichte. Meine Schuhe waren voellig durchgelaufen und belasteten meine Knie. Also goennte ich mir einen Tag Ruhe und trennte mich von meinen liebsten Schuhen...




In Le Puy veraenderte sich der Pilgerweg, von hier bis zu den Pyrenaen gilt er als Koenigsetappe, weil der Weg landschaftlich einfach unschlagbar ist. Das spuert man auch an der Masse der Pilger, die sich von Le Puy aus auf den Weg machen. Hier starten taeglich 200 Pilger, 90 Prozent sind Franzosen...








Der Weg fuehrt ueber eine Hochebene - die Aubrac - Steppe und Hochlandrinder soweit das Auge reicht ...



... Ein absoluter Hoehepunkt war fuer mich die Stadt CONQUES. Ich fuehlte mich wie in einem anderen Zeitalter...



Die Kathetrale war fantastisch. Ich nahm an mehren Messen teil und am Abend gab es ein Orgelkonzert. Ich sass in der Kirche um mich herum brannten nur Kerzen, die Musik ging mir so ins Herz das mir die Traenen liefen!



Das scheonste ist, das ich auf diesem Weg nicht mehr allein bin. Ich lernte ganz tolle Menschen kennen...



... und ueberwand meine Angst vor der fremden franzoesischen Sprache.
Es ist verrueckt auf welche lustige Weise man sich verstaendigen kann. Wir nutzten oft Heande und Fuesse...



Die letzten zwei Wochen lief ich mit meiner lieben Freundin TIS, wir verbrachten eine tolle Zeit...



So jetzt geht es fuer mich in die Pyrenean und auf nach Spanien!

Alles liebe eure Rebekka

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